Buchinhalt: Praxishandbuch Legal Operations Management

Buchinhalt Teil I: Einführung in das Legal Operations Managment

Kapitel 1: Definition Legal Operations Management (LOM)
Roman P. Falta geht in Kapitel 1 auf die aktuelle rechtliche Realität in Wirtschaft und Öffentlicher Verwaltung ein. Er definiert die Begriffe „Legal Operations“, „Rechtsdienst“ und „Legal Operations Management“ im Rahmen ihrer Verwendung in diesem Praxishandbuch. Danach zeigt er detailliert die Ausgestaltung des Rechtsfunktionsmanagements anhand der drei Hauptebenen des QUADRAGON Legal Operations Management-Modells© und ihrer Unterbereiche auf, welche gleichzeitig auch die Grundlage für die Strukturierung der acht Teile des Praxishandbuchs (Buchinhalt) bilden.
Kapitel 2: Sinn & Unsinn sowie Grenzen von LOM
Christian Dueblin nimmt in Kapitel 2 Bezug zur Frage nach Sinn und Unsinn von Rechtsabteilungen. Er geht zuerst auf die Frage ein, wann der Aufbau einer eigenen Rechtsabteilung in Unternehmen sinnvoll ist und ob rechtlicher Rat von intern oder extern kommen sollte. Danach geht er auf das „Minenfeld Nichtspezialist“ generell agierender Einzel-Unternehmensjuristen in KMU ein und zeigt auf, weshalb Rechtsabteilungen ein wichtiger Teil des Unternehmensganzen sind. Im Anschluss gibt das Interview mit Dr. h.c. Henri B. Meier Einblicke in die Sichtweise des langjährigen CFO und Verwaltungsrat der Roche-Gruppe und Verwaltungsratspräsident von Givaudan sowie vieler weiterer Unternehmen auf die Bedeutung von Recht und der Rechtsfunktion in der Wirtschaft.

Buchinhalt Teil II: Aktuelle Herausforderungen von Legal Operations

Kapitel 3: Übersicht über aktuelle Herausforderungen von Legal Operations
Roman P. Falta gibt im Einführungskapitel 3 zum Teil II des Praxishandbuchs Legal Operations Management („Aktuelle Herausforderungen von Legal Operations“) einen kurzen Überblick über  die Herausforderungen der Rechtfunktion in der Privatwirtschaft, in Behörden und einer immer stärker globalisierten Welt. Im Anschluss fasst er die Inhalte hinsichtlich einzelner Herausforderungen von Rechtsabteilungen zusammen, die in den nachfolgenden Kapiteln 4-8 detailliert besprochen werden.
Kapitel 4: Herausforderungen der Legal Operations in der Privatwirtschaft
Prof. Dres. h.c. Rolf Dubs setzt sich in Kapitel 4 mit den aktuellen Herausforderungen von Legal Operations in der Privatwirtschaft auseinander. Er zeigt auf, wie Veränderungen in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umwelt – insbesondere die Überregulierung –, einen wichtigen Einfluss auf die Rechtsfunktion als rechtlichem Unterstützungsprozess des Unternehmens haben. Weiter setzt er sich mit strategischen Überlegungen zur Positionierung von Unternehmensjuristen auseinander. Schließlich hinterfragt er kritisch die aktuelle juristische Ausbildung und zeigt mögliche Berufschancen von Unternehmensjuristen auf.
Kapitel 5: Herausforderungen der Legal Operations in Behörden & Verwaltung
Regula Mader geht in Kapitel 5 auf die aktuellen Herausforderungen der Legal Operations in Behörden und Verwaltung ein und nimmt dabei direkt Bezug auf die Aufgaben und Besonderheiten von Verwaltungsrechtsdiensten. Weiter zeigt sie auf, welche speziellen Anforderungen an Juristen in der öffentlichen Verwaltung gestellt werden und wie die Zusammenarbeit zwischen Unternehmensjuristen und Behörden optimal ausgestaltet werden kann. Im Anschluss gibt das Interview mit Prof. Dr. Heinrich Koller Einblicke in dessen persönliche Erfahrungen im Zusammenhang mit  Herausforderungen von Verwaltungsrechtsdiensten.
Kapitel 6: Herausforderungen im Geschäftsverkehr mit den USA
Thomas Soseman beschäftigt sich in Kapitel 6 mit Herausforderungen für Unternehmensjuristen im Geschäftsverkehr mit den Vereinigten Staaten von Amerika. Er zeigt zuerst die Besonderheiten des US-amerikanischen Rechtsystems und des common law auf. Danach erläutert er den wichtigen Bereich „Produkthaftung und Rechtsstreit“ und geht auf die kulturellen sowie quantitativen Aspekte bei Geschäften in den USA ein.
Kapitel 7: Herausforderungen im Geschäftsverkehr mit China
Lukas Zuest fokussiert sich in Kapitel 7 auf die Herausforderungen für Unternehmensjuristen im Geschäftsverkehr mit China. Er gibt einen Einblick in die chinesische (Rechts-)Kultur und setzt sich vertieft mit dem Umgang westlicher Unternehmensjuristen mit chinesischen Entscheidungsträgern (Beamten, Anwälten und Geschäftsleuten) auseinander. Weiter beschäftigt er sich mit der staatlichen Mitwirkung in Bewilligungs- und Registrierungspflichten, dem Umgang mit der chinesischen Sprache und mit „Company Chops“. Schließlich folgen Erläuterungen über chinesische Spezifika betreffend staatlicher Gerichts- sowie Schiedsverfahren und praktische Tipps für den Umgang mit chinesischem Recht.
Kapitel 8: Herausforderungen im Geschäftsverkehr mit Nahost
Nicolas Brehmer nimmt in Kapitel 8 Bezug auf die Herausforderungen für Unternehmensjuristen im Geschäftsverkehr mit dem Nahen und Mittleren Osten sowie Nordafrika (MENA-Region). Er gibt einen Überblick über die Geschäftskultur in der arabischen Welt, über die Rechtssysteme und Rechtskulturen in der MENA-Region und weist auf Besonderheiten hin, die für Legal Counsels wichtig sind. Dabei geht er vertieft auf einzelne Aspekte ein, wie den Einfluss des islamischen Rechts, auf Zinsverbote, gesellschafts- und beteiligungsrechtliche Verhältnisse, Freizonen etc. Schließlich widmet er seine Aufmerksamkeit auch der Streitbeilegung durch Schiedsverfahren in der arabischen Welt.

Buchinhalt Teil III: Praxis zur Identität von Legal Operations

Kapitel 9: Einführende Übersicht Identität in Legal Operations
Roman P. Falta beschäftigt sich im Einführungskapitel 9 zum Teil III des Praxishandbuchs Legal Operations Management („Praxis zur Identität von Legal Operations“) zuerst mit der generellen Sinnfrage bezüglich Corporate beziehungsweise Operations Identity und zeigt auf, was man hinsichtlich der Identitätsgestaltung von Google lernen kann. Danach erklärt er die Vorteile aktiver Identitätsgestaltung und zeigt die drei Pfeiler auf, auf denen die Identität von Rechtsabteilungen basieren. Zum Schluss gibt er einen Überblick über die einzelnen Werkzeuge zur Identitätsgestaltung von Rechtsabteilungen, die in den nachfolgenden Kapiteln 10-13 detailliert besprochen werden.
Kapitel 10: Vision und Guidelines in Legal Operations
Roman P. Falta geht in Kapitel 10 auf die „Legal Operations Vision“ und die „Legal Operations Guidelines“ ein, welche die Grundlage der Identitäts-Toolbox für Rechtsabteilungen darstellen. Zuerst erörtert er den Begriff und die Vorteile einer Legal Operations Vision, bevor er die Anforderungen und das konkrete Vorgehen zur Entwicklung der eigenen Legal Operations Vision darlegt. Im zweiten Teil des Kapitels werden die Vorteile von Legal Operations Guidelines aufgezeigt und ebenfalls detailliert das schrittweise Vorgehen zur Entwicklung und Implementierung von Legal Operations Guidelines besprochen.
Kapitel 11: Identity Leadership und Identity Controlling in Legal Operations
Roman P. Falta befasst sich in Kapitel 11 mit zwei weiteren Werkzeugen aus der Identitäts-Toolbox für Rechtsabteilungen, dem „Identity Leadership“ und dem „Identity Controlling“. Zuerst erklärt er die Vorteile und Wirkungen von sogenannten „Identity Leadership Principles“, bevor er detailliert aufzeigt, wie diese selbst entwickelt und umgesetzt werden können. Danach beschäftigt er sich mit Identity Controlling, das von General Counsels als unterstützendes Hilfsmittel im Rahmen von Identitätsgestaltungen eingesetzt werden sollte. Auch hier zeigt der Autor detailliert auf, welchen Nutzen ein Identity Controlling Cycle für Rechtsabteilungen stiftet und wie ein solcher optimal selbst errichtet und betrieben werden kann.
Kapitel 12: Identity Marketing und Identity Design in Legal Operations
Roman P. Falta fokussiert sich in Kapitel 12 auf zwei weitere Werkzeuge der Identitäts-Toolbox für Rechtsabteilungen, dem „Identity Marketing“ und dem „Identity Design“. Beide Werkzeuge der Identitätsgestaltung wirken vor allem gegen Aussen und sind zentrale Stellhebel für eine verbesserte strategische Positionierung einer Rechtsabteilung in ihrem Unternehmen respektive in ihrer Behörde. Der Autor erklärt bei beiden Identitäts-Werkzeugen nicht nur deren Vorteile und theoretischen Grundlagen, sondern gibt konkrete Tipps und Beispiele aus seiner Beratungspraxis, wie Identity Marketing und Identity Design vom Leser im Rahmen der eigenen Rechtsabteilung erfolgreich eingesetzt werden können.
Kapitel 13: Identity Symbolism und Identity Happenings in Legal Operations
Roman P. Falta erörtert in Kapitel 13 die letzten beiden Werkzeuge der Identitäts-Toolbox für Rechtsabteilungen, „Identity Symbolism“ und „Identity Happenings“. Zuerst geht er auf die Sprache als Grundträger von Symbolik ein, zeigt spezifische Ausprägungen der eigenen Abteilungssprache auf und geht auf den Nutzen einer gemeinsamen Abteilungssymbolik ein. Danach widmet sich der Autor der aktiven Umsetzung von Identity Happenings-Massnahmen in Form von Legal Operations-Riten, -Ritualen und Zeremonien. Dabei geht er detailliert auf die praktische Ausgestaltung der beiden Identitäts-Werkzeuge ein und gibt Anregungen für eigene kreative Ideen, um identitätsgestaltende Massnahmen in Rechtsabteilungen selbst zu planen und erfolgreich durchzuführen.

Buchinhalt Teil IV: Praxis zur Positionierung von Legal Operations

Kapitel 14: Einführende Übersicht Positionierung von Legal Operations
Roman P. Falta gibt im Einführungskapitel 14 zum Teil IV des Praxishandbuchs Legal Operations Management („Praxis zur Positionierung von Legal Operations“) einen Überblick über die Elemente und Inhalte für erfolgreiche Legal Operations-Positionierungen. Er zeigt auf, welche Fragen sich der Leser im Rahmen des Umweltsphären- und Interaktionspartner-Managements, des Leistungsmanagements sowie des Wertschöpfungsmanagemens stellen muss. Dadurch gibt der Autor dem Leser praktische Hinweise und Gedankenanstösse zur Vorbereitung einer optimalen Positionierung der eigenen Rechtsabteilung an die Hand. Zum Schluss gibt der Autor einen Überblick über die Positionierungsthemen, die in den nachfolgenden Kapiteln 15-25 detailliert besprochen werden.
Kapitel 15: Innenpositionierung zum Aufsichtsrat
Dr. Hans-Ulrich Schoch beschäftigt sich in Kapitel 15 mit der Innenpositionierung zum Aufsichtsrat. Er zeigt unterschiedliche Aufgabenschwerpunkte auf und erläutert die spezifischen Erwartungen, die der Aufsichtsrat an einen modernen General Counsel hat. Danach beschäftigt er sich mit den Erfolgsfaktoren für eine optimale Positionierung und nimmt zum persönlichen Verhältnis des General Counsel zum Aufsichtsratsvorsitzenden sowie zur Geschäftsleitung Stellung. Den Abschluss bilden eine Übersicht über Interessenkonflikte zwischen Unternehmensführung und -aufsicht sowie die häufig anzutreffende Doppelfunktion General Counsel/Corporate Secretary.
Kapitel 16: Innenpositionierung zur Geschäftsleitung
Andreas R. Herzog setzt sich in Kapitel 16 mit der Innenpositionierung zur Geschäftsleitung auseinander. Zuerst beschäftigt er sich mit dem Aufgabenportfolio der Rechtsabteilung. Danach erläutert er detailliert die Erwartungen der Unternehmensleitung an ihre Rechtsabteilung und zeigt absolute No-Gos auf. Schließlich nimmt der Autor Stellung zur Frage des Legal Outsourcings aus Sicht der Geschäftsleitung.
Kapitel 17: Innenpositionierung zu anderen Fachabteilungen
Walther Schmidt-Lademann geht in Kapitel 17 auf die Innenpositionierung der Legal Operations zu anderen Fachabteilungen und dadurch insbesondere zum Schnittstellenmanagement ein. Er erläutert detailliert die „Richtlinie Recht“, die Grundlage für das Schnittstellenmanagement ist, indem die Klärung von Aufgabengebieten, Zuständigkeiten, Gestaltungsformen und weiterer wichtiger Aspekte der Ausgestaltung von Schnittstellenbeziehungen aufgezeigt werden. Danach beschäftigt er sich ebenfalls detailliert mit der praktischen Schnittstellenorganisation durch sogenannte Schnittstellen- und Leistungsabreden (SLA).
Kapitel 18: Innenpositionierung zum Betriebsrat (in Deutschland)
Lars Manske fokussiert sich in Kapitel 18 auf die Innenpositionierung der Rechtsabteilung zum Betriebsrat in Deutschland. Zuerst geht er auf die rechtliche Statuierung eines Betriebsrats ein und setzt sich danach mit der Positionierung der Arbeitsrechtskompetenz im Unternehmen auseinander sowie mit der Positionierung zu anderen arbeitsrechtlichen Interaktionspartnern. Zum Schluss zeigt der Autor auf, wie die Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat aufgrund praktischer Hilfestellung besonders gut ausgestaltet werden kann.
Kapitel 19: Außenpositionierung zu beratenden Rechtsanwälten
Nora Teuwsen nimmt in Kapitel 19 Bezug auf die Außenpositionierung der Rechtsabteilung zu externen, beratenden Rechtsanwälten. Sie zeigt die Entwicklungen und Ziele des Managements externer Anwälte auf und beschäftigt sich mit dem Make-or-Buy-Entscheid. Danach folgt eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Kostenplanung und den unterschiedlichen Aspekten beim Einkauf externer Rechtsdienstleistungen. Schließlich geht sie auf den Umgang mit Interessenkonflikten ein und zeigt auf, wie diese gemildert werden können. Im Anschluss ermöglicht das Interview mit Dr. Heinz Schärer Einblicke in eine optimale Kooperationsgestaltung zwischen Kanzlei und Rechtsdienst aus der Außensicht des Anwalts.
Kapitel 20: Außenpositionierung zu prozessierenden Rechtsanwälten
Eva Gut beschäftigt sich in Kapitel 20 mit der Außenpositionierung zu (vor allem) prozessierenden Rechtsanwälten. Dabei greift sie fünf in der Praxis oft gehörte, provokative Vorurteile von Unternehmensjuristen auf und beurteilt diese aus der Außensicht einer externen Anwältin.
Kapitel 21: Außenpositionierung zu (Schweizer) Notaren
Michael Kummer setzt sich in Kapitel 21 mit der Außenpositionierung zu Notaren auseinander und sensibilisiert für deren spezifische Arbeitsweise. Er bietet einen Überblick über die öffentliche Beurkundungstätigkeit und setzt sich detailliert mit deren Zweck sowie Verfahren, den Kostenfolgen, dem Beurkundungsbegehren durch Dritte und besonders ausführlich mit der gewillkürten Stellvertretung auseinander. Den Abschluss bildet die Auseinandersetzung mit der Unterschriftsbeglaubigung.
Kapitel 22: Außenpositionierung zu Verbänden
Stefanie Luckert geht in Kapitel 22 auf die Außenpositionierung zu Verbänden ein. Sie zeigt einerseits detailliert die verschiedenen Nutzenaspekte von Verbänden für Unternehmensjuristen auf, wie Beratung, Informationsbeschaffung, Weiterbildung, „Türöffner“-Funktion zu Behörden und Amtsstellen, politische Verbandsarbeit, Netzwerkfunktion und Unterstützung bei Auslandstätigkeit).
Kapitel 23: Außenpositionierung zu Presse und Medien
Max Gurtner fokussiert sich in Kapitel 23 auf die Außenpositionierung zu Presse und Medien. Er geht auf die generelle Öffentlichkeitsarbeit und die Gemeinsamkeiten/Unterschiede zwischen Public Relations und Rechtsdienst ein. Danach beschäftigt er sich mit der digitalen Kommunikation und mit ausgewählten Kommunikationsfunktionen im Unternehmen. Zudem erläutert er detailliert die verschiedenen Aspekte einer praktischen Krisenkommunikation und beschäftigt sich mit dem Thema „Public Relations durch Kampagnen“. Den Abschluss bilden Erörterungen über Markenmanagement.
Kapitel 24: Außenpositionierung zur Öffentlichen Verwaltung
Dr. Daniel Egli nimmt in Kapitel 24 Bezug auf die Außenpositionierung zur Öffentlichen Verwaltung. Zuerst nimmt er sich der Begrifflichkeit „Beamte, Behörden und Verwaltung“ an. Danach gibt er einen detaillierten Überblick zum Bewilligungswesen, zum Vergabeverfahren bei öffentlichen Aufträgen und zur Korruptionsprävention. Zudem rundet er jeden Hauptabschnitt mit einer Vielzahl praktischer Empfehlungen zum Kontakt mit Behörden ab.
Kapitel 25: Außenpositionierung zu Strafverfolgungsbehörden
Christian Dueblin führt in Kapitel 25 ein Interview mit Dr. Valentin Landmann zur Außenpositionierung gegenüber Strafverfolgungsbehörden. Er geht darauf ein, wie die Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden optimal gestaltet werden kann und was Unternehmensjuristen Wissen müssen, wenn sie mit ihren Unternehmen ins Visier der Strafverfolgung geraten.

Buchinhalt Teil V: Praxis zum Leadership in Legal Operations

Kapitel 26: Einführende Übersicht Leadership in Legal Operations
Roman P. Falta gibt im Einführungskapitel 26 zum Teil V des Praxishandbuchs Legal Operations Management („Praxis zum Leadership in Legal Operations“) einen kurzen Überblick über die Elemente und Inhalte des Legal Operations-Leadership: Self Management, Team Management und Legal Department Management. Im Anschluss fasst er die Inhalte der verschiedenen Leadership-Themen für General Counsels (oder Legal Counsels, die in die Position eines General Counsel hineinwachsen möchten) zusammen, die in den nachfolgenden Kapiteln 27-35 detailliert widergegeben werden.
Kapitel 27: Self Management für Unternehmensjuristen
Roman P. Falta beschäftigt sich in Kapitel 27 mit dem Self Management von Menschen im Arbeitsleben. Er geht zuerst darauf ein, was positives Self Mangement bedeutet und zeigt anhand zweier Modellbeispiele aus der rechtlichen Praxis, welchen Einfluss negatives und positives Self Management auf den Arbeitsalltag zweier General Counsels im Rechtsdienst haben kann und was jeder Unternehmensjurist daraus lernen kann. Danach gibt er Ideen für die Entwicklung eines eigenen Self Management-Entwicklungsprogramms hinsichtlich Zielsetzungen und der zu verfolgenden Inhalte.
Kapitel 28: Team Management für Unternehmensjuristen
Robert Müller und Roman P. Falta setzen sich in Kapitel 28 mit dem Team Management in Legal Operations auseinander. Sie gehen zuerst auf die Herausforderungen in der Juristenführung ein und beschäftigen sich danach detailliert  mit den Hauptaufgaben, Merkmalen und Entwicklungsmöglichkeiten der Team Leader-Funktion des General Counsel. Danach folgt eine ausführliche Erörterung über die Gestaltung (Coaching und Performance Management) der Führung einzelner Mitarbeitender. Den Abschluss bildet eine Übersicht über die verschiedenen Facetten des Führens des gesamten Legal Operations Teams (Zielvorgaben, Grundbausteine für Spitzenleistung und Teamerfolg, Erstellung eines individuellen Teamentwicklungsprogramms).
Kapitel 29: Legal Department Management - der Umgang mit Komplexität
Dr. Alexander Fruehmann geht in Kapitel 29 auf das Legal Department Management – in Bezug auf den Umgang mit Komplexität – ein. Er beschäftigt sich zuerst mit dem Anforderungsdilemma an die Position des General Counsel. Danach geht er auf den systemtheoretischen Komplex der „Funktionen innerhalb von Funktionen“ ein und erläutert detailliert das „Viable System“-Model in Anwendung auf die Rechtsabteilung. Schließlich nimmt er Bezug zur Lebensfähigkeit der Legal Operations in einer unberechenbaren Umwelt.
Kapitel 30: Strategieentwicklung für General Counsels
Roman P. Falta fokussiert sich in Kapitel 30 auf die Strategieentwicklung in Legal Operations. Er beschäftigt sich detailliert mit den drei Phasen des strategischen Legal Operations Management (Strategieanalyse-Phase, Strategieplanungs-Phase und Strategieumsetzungs-Phase) sowie der Strategieperformance-Messung. Dabei zeigt er nicht nur die dahinterstehenden Konzepte auf, sondern geht auch auf praktische Umsetzungsmaßnahmen ein und gibt viel Tipps für das Gelingen eines strategischen Legal Operations Management. Im Anschluss gibt Alfred N. Schindler seine persönlichen Erfahrungen mit Leaderhip- und anderen aktuellen Herausforderungen von Legal Operations aus der Sicht eines Großindustriellen mit weltweit rund 55 000 Mitarbeitern wieder.
Kapitel 31: Kommunikation für Unternehmensjuristen
Roman P. Falta nimmt in Kapitel 31 Bezug auf den Stellenwert, den Kommunikation für Unternehmensjuristen hat. Er zeigt zuerst häufige Kommunikationsfehler in Legal Operations auf und geht auf die Grundlagen optimaler Kommunikation ein – im Zusammenhang zwischen Wahrnehmung, Denken und Handeln. Danach widmet er sich den wichtigsten Wahrnehmungsproblemen, bevor er auf die Grundsätze einer positiven Kommunikationsgestaltung eingeht. Am Ende des Kapitels zeigt er auf, wie positiver Beziehungsaufbau und eine optimale Kommunikationsführung gelingen können.
Kapitel 32: Verhandlungstechnik und -führung für Unternehmensjuristen
Martin Heß beschäftigt sich in Kapitel 32 mit Verhandlungstechnik und Verhandlungsführung für Unternehmensjuristen. Er geht zuerst auf das Bild des Juristen in der Öffentlichkeit ein, bevor er danach detailliert aus der Sicht des Psychologen auf den systematischen Aufbau einer Verhandlungssituation entlang einzelner Phasen zu sprechen kommt: Vorbereitung von Verhandlungen, Begrüßungs- und Eröffnungsphase, Analyse- und Explorationsphase, Angebots- und Vorschlagsphase, Diskussionsphase und Lösungssuche sowie Vereinbarung und Abschluss der Verhandlungen.
Kapitel 33: Konfliktmanagement für Unternehmensjuristen
Markus J. Fischer setzt sich in Kapitel 33 mit Konfliktmanagement für Unternehmensjuristen auseinander. Er zeigt zuerst die Folgen von Konflikten auf, bevor er auf deren Ursachen und Arten eingeht. Dann beschäftigt er sich mit häufig vorkommenden Konfliktkonstellationen von Legal Counsels und möglichen Lösungsansätzen. Zudem zeigt er einzelne Konflikteskalationsphasen und -stufen auf. Den Abschluss bilden Erörterungen über Konfliktsouveränität und über die Möglichkeiten, Konflikte durch spezifisches Verhalten zu steuern.
Kapitel 34: Vom General Counsel zum Business Partner und Leader
Dr. Alexander Zinser geht in Kapitel 34 auf die Entwicklungsmöglichkeiten eines General Counsel zum Business Partner und Leader ein. Er zeigt zuerst die Barrieren auf und gibt danach detaillierte Empfehlungen zu den einzelnen Aspekten (Fachwissen, Beziehungsmanagement, strategische Positionierung und organisatorische Ausgestaltung) ab, um dieses Ziel zu erreichen. Zum Schluss gibt er noch Tipps zur Implementierung einer guten Reputation im Innen- und Außenverhältnis.
Kapitel 35: Vom General Counsel ins Linienmanagement
Christian Dueblin beschäftigt sich in Kapitel 35 damit, wie ein General Counsel, der ins Linienmanagement wechseln möchte, vorgehen kann. Er zeigt auf, welche Fragen man sich hinsichtlich des anvisierten Positionswechsels stellen sollte und setzt sich mit der optimalen Positionierung zur Führungsspitze auseinander. Den Abschluss bildet eine Erörterung von Self Marketing-Möglichkeiten für „wechselwillige“ General Counsels.

Buchinhalt Teil VI: Praxis zu Strukturen von Legal Operations

Kapitel 36: Einführende Übersicht Strukturen von Legal Operations
Roman P. Falta gibt im Einführungskapitel 36 zum Teil VI des Praxishandbuchs Legal Operations Management („Praxis zu Strukturen von Legal Operations“) einen kurzen Überblick über die Strukturen von Legal Operations. Dabei erklärt er die Begriffe „Aussenstrukturen“ und „Innenstrukturen“ und zeigt deren Unterschiede auf. Im Anschluss gibt er einen zusammenfassenden Überblick über die Inhalte der nachfolgenden Kapitel 37-38.
Kapitel 37: Formelle und informelle Aussenstrukturen
Roman P. Falta beschäftigt sich in Kapitel 37 mit den formellen und informellen Außenstrukturen von Legal Operations. Er stellt zuerst die Kriterien und Gesichtspunkte dar, die es bei der Einführung einer neuen Rechtsabteilung im Rahmen ihrer gesamtorganisatorischen Ansiedlung in Unternehmen oder Behörden zu beachten gilt. Danach geht er auf die Änderungen der Außenstruktur einer Rechtsabteilung ein, indem er auf zwei Aspekte der Neuausrichtung eingeht: Wenn der General Counsel Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung wird und wenn er Mitglied der obersten Geschäftsleitung werden möchte. Im Anschluss bietet das Interview mit Prof. Dr. Rolf Watter Einblicke in verschiedene Organisations- und Interaktionsfragen rund um das Thema Legal Operations Management.
Kapitel 38: Formelle und informelle Innenstrukturen
Roman P. Falta setzt sich in Kapitel 38 mit den formellen und informellen Innenstrukturen von Legal Operations auseinander. Er fokussiert sich zu Beginn auf die Organisationsfaktoren, die für eine ideale innere organisatorische Ausgestaltung der Rechtsabteilung relevant sind. Dann geht er auf die Organisationsausgestaltung (Grundbausteine, Primär- und Sekundärstrukturen) ein, bevor er neue Organisationskonzepte für Rechtsabteilungen vorstellt. Zudem zeigt er das Vorgehen bei einer organisatorischen Reorganisation von Legal Operations auf. Am Schluss beschäftigt sich der Autor mit den verschiedenen Mitteln zur Optimierung der Rechtsfunktion.

Buchinhalt Teil VII: Praxis zu Ressourcen von Legal Operations

Kapitel 39: Einführende Übersicht Ressourcen von Legal Operations
Roman P. Falta gibt im Einführungskapitel 39 zum Teil VII des Praxishandbuchs Legal Operations Management („Praxis zu Ressourcen von Legal Operations“) einen kurzen Überblick über die Elemente und Inhalte der Legal Operations-Ressourcen. Mithin zeigt er auf, welche Bedeutung die einzelnen Ressourcen-Dimensionen (1. Finanzen, 2. Mitarbeitende, 3. Arbeitsplatz-, Sachmittel- und IT-Infrastruktur, 4. Informationen und 5. Zeit) für ein reibungsloses Funktionieren von Rechtsabteilungen besitzen. Im Anschluss gibt der Autor einen zusammenfassenden Überblick über die Inhalte der Kapitel 40-45, die sich detailliert mit der Ressourcen-Thematik in Legal Operations auseinandersetzen.
Kapitel 40: Finanzen in Legal Operations
Lukas Grimm beschäftigt sich in Kapitel 40 mit den Finanzen in Legal Operations. Er gibt zuerst einen Einblick in die optimale Einbindung der Rechtsfunktion (auch gegenüber Management und Controlling) und beschäftigt sich mit dem Einfluss von Legal Operations auf die gesamtunternehmerische Strategieumsetzung. Danach gibt er einen detaillierten Überblick über Controlling-Systeme und bildet am Beispiel des strategischen Ziels „Legal Education zum Thema ‚Verträge‘ verstärken“ illustrativ einen ganzen Balance Scorecard-Prozess ab. Zum Schluss setzt er sich auch mit der Key Performance Indicators-Thematik für Legal Operation auseinander.
Kapitel 41: Legal Counsels im Unternehmen: definieren, suchen, integrieren
Boris Vassella setzt sich in Kapitel 41 mit dem Definieren, Suchen und Integrieren neuer Mitarbeitender in Legal Operations auseinander. Im Definieren-Abschnitt zeigt er die Vielfalt und den Nutzen eines Unternehmensjuristen auf, geht auf die Aufgaben eines ersten Legal Counsel im Unternehmen ein, erläutert, welche Fähigkeiten und Erfahrungen für Legal Counsels besonders wichtig sind und geht danach auf das Anforderungsprofil von Legal Counsel-Positionen ein. Im Suchen-Abschnitt beschäftigt sich der Autor mit den Unterschieden zwischen der direkten Kandidatensuche durch das Unternehmen und einer solchen durch externe Spezialisten. Den Abschluss des Kapitels bildet der Integrieren-Abschnitt, in dem die Vorarbeiten durch HR und Geschäftsleitung beim onboarding und konkrete Einführungsmaßnahmen für Legal Counsels besprochen werden.
Kapitel 42: Legal Counsels im Unternehmen: Entwicklungsmöglichkeiten und Karriere
Dr. Bruno Mascello geht in Kapitel 42 auf die Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten für Legal Counsels ein. Er beginnt mit einer Erörterung der Relevanz nicht-juristischer Fähigkeiten für Juristen und zeigt den traditionellen Weg der juristischen Weiterbildung auf. Danach beschäftigt er sich mit der Weiterbildung in Betriebs- und Volkswirtschaft sowie mit der Verbesserung von Soft Skills. Zudem beschäftigt sich der Autor intensiv mit unternehmensinternen und -externen Entwicklungsmöglichkeiten für Legal Counsels, bevor er das Kapitel mit Erläuterungen zum unternehmerischen Interesse an der Mitarbeiterentwicklung abschließt.
Kapitel 43: Lean Management am Legal Operations-Arbeitsplatz
Marc H. Dieluweit fokussiert sich in Kapitel 43 auf den Arbeitsplatz, Sachmittel und die IT-Infrastruktur. Dabei nähert er sich diesem Thema aus der Lean Management-Perspektive: Er gibt zuerst einen detaillierten Überblick über Lean Management, dessen Ziele, Tools und Methoden. Danach zeigt er anhand von Beispielen vertieft einzelne Prozessoptimierungen in der Rechtsabteilung auf (Tagesstruktur, Termin- und Fristenmanagement, Vertragsmanagement und IT-Infrastruktur). Im Abschluss des Kapitels werden auch noch weitere praktische Ressourcenoptimierungen aufgezeigt.
Kapitel 44: Knowledge Management in Legal Operations
Dr. Carolin Kühne nimmt in Kapitel 44 Bezug auf das Knowledge Management in Legal Operations. Dabei geht sie zuerst auf die Bedeutung von Wissensmanagement in Legal Operations ein. Im Anschluss erörtert sie mögliche Organisationsmodelle für Wissen, deren praktische Ausgestaltung sowie Hinderungsgründe für ein erfolgreiches Wissensmanagement in Rechtsabteilungen. Zudem zeigt sie auf, wie eine Wissenskultur in Legal Operations gefördert werden kann und woran man erkennt, dass das eigene Knowledge Management funktioniert. Zum Schluss setzt sie sich noch mit der individuellen Ausgestaltung von Wissensmanagement in der Rechtsabteilung auseinander.
Kapitel 45: Time Management in Legal Operations
Aglaja Dueblin beschäftigt sich in Kapitel 45 mit Time Management in Legal Operations. Zuerst geht sie auf die generelle Time Management-Thematik für die gesamte Rechtsabteilung ein. Danach setzt sie sich mit dem individuellen Time Management eines Unternehmensjuristen auseinander und beantwortet die Frage danach, was passiert, wenn ein gutes Time Management nicht mehr ausreicht. Den Abschluss bilden Erörterungen über die negativen Folgen ständiger Überlastung.

Buchinhalt Teil VIII: Praxis zu Prozessen von Legal Operations

Kapitel 46: Einführende Übersicht Prozesse von Legal Operations
Roman P. Falta gibt im Einführungskapitel 46 zum Teil IV des Praxishandbuchs Legal Operations Management („Praxis zu Prozessen von Legal Operations“) einen Überblick über die Elemente und Inhalte von Legal Operations-Prozessen. Dabei geht er zuerst auf die fünf Hauptaufgaben beziehungsweise fünf Hauptprozesse von Rechtsabteilungen ein, bevor er sich mit möglichen Zusatzaufgaben beschäftigt, welche Rechtsabteilungen oft zugedient werden. Danach zeigt der Autor auch die Dimension der Administrativaufgaben und Administrativprozesse in Legal Operations auf. Zum Schluss gibt er einen Überblick über die Kapitel 47-55, die sich nachfolgend vertieft mit den einzelnen Aufgabenschwerpunkten und Prozessen von Legal Operations befassen.
Kapitel 47: Hauptprozess Legal Risk Management
Assoc. Prof. Dr. Michael Falta beschäftigt sich in Kapitel 47 mit dem Legal Risk Management der Rechtsfunktion. Er fokussiert sich dabei auf die Risikoanalyse operativer Aktivitäten und zeigt anhand zweier praktischer Beispiele, wie ein qualitatives und quantitatives Legal Risk Management-Analysesystem praktisch in einer Rechtsabteilung umgesetzt werden kann: Im ersten Beispiel zeigt er dies anhand der „statistischen Aktivitätskostenanalyse (SACA-Ansatz)“, danach nimmt er sich der „Risikoanalyse unter Abhängigkeit von Optionen“ an und zeigt auch hier das Vorgehen anhand eines detaillierten praktischen Beispiels.
Kapitel 48: Hauptprozess Legal Counseling
Dr. Christian Wind setzt sich in Kapitel 48 mit dem Legal Counseling der Rechtsfunktion auseinander. Zuerst geht er auf die Ziele und das Zielpublikum der internen Rechtsberatung ein (von den Hauptaktionären, über den Aufsichtsrat bis zu den Mitarbeitenden). Danach beschäftigt er sich ausführlich mit den relevanten Rechtsgebieten des Legal Counseling und erörtert umfassend, wie die „Nachhaltigkeit“ der organisationsinternen Rechtsberatung verbessert wird. Auf breite Erfahrung in Sachen Legal Operations abstützend zeigt der Autor immer wieder anhand praktischer Tipps, wie ein besseres Legal Counseling-Ergebnis erzielt werden kann.
Kapitel 49: Hauptprozess Transaction Management
Heiko Wendel fokussiert sich in Kapitel 49 auf den Bereich Transaction Management in Legal Operations. Er gibt zuerst einen Überblick über die verschiedenen Transaktionsarten und befasst sich danach mit „transaktionsspezifischem Vertragsmanagement“. Im Anschluss setzt er sich detailliert mit M&A-Transaktionen auseinander (Management externer Berater, Beraterbriefing, typischer Transaktionsablauf, Durchführung von Due Diligence-Prüfungen, Gestaltung des M&A-Vertrags und dessen Verhandlungen). Am Schluss des Kapitels geht er noch auf „Product Stewardship“ ein.
Kapitel 50: Hauptprozess Litigation & Arbitration Management
Dr. Rainer Füeg geht in Kapitel 50 auf das Litigation & Arbitration Management in Legal Operations ein, indem er sich vor allem mit Arbitration-Verfahren beschäftigt und deren Vorteilen gegenüber den anderen Verfahrensoptionen (Mediation und Gerichtsverfahren vor staatlichen Gerichten) im Detail aufzeigt. Danach erörtert er die Wahl der Schiedsordnung, die Kosten der Schiedsgerichtsbarkeit und die Ausgestaltung von Schiedsklauseln. Den Abschluss bildet die Auseinandersetzung mit den einzelnen Prozessschritten eines Schiedsgerichtsverfahrens (Einleitung des Verfahrens, Hauptverfahren, Weiterzug sowie Vollstreckung von Schiedsurteilen).
Kapitel 51: Hauptprozess Legal Education
Christian Dueblin nimmt in Kapitel 51 Bezug auf die Legal Education-Aufgaben innerhalb der Legal Operations. Er fokussiert sich zuerst auf die Voraussetzungen und den Impact von Legal Education sowie die Vermittlung juristischer Denkweisen im Unternehmen. Danach geht er ausführlich auf die Dozententätigkeit von Unternehmensjuristen und die Organisation von Inhouse-Seminaren ein. Er zeigt, basierend auf viel Erfahrung im Umgang mit Schnittstellen zwischen der Rechtsabteilung und anderen Unternehmensbereichen, wie Seminare eine größtmögliche Wirkung erzielen können und erläutert unterschiedliche Konfliktsituationen. Das Kapitel schließt er mit einer Diskussion über Teilnehmerkreis und Methodik in der rechtlichen Ausbildung ab.
Kapitel 52: Zusatzprozess Document Management
Hans Peter Heimsch beschäftigt sich in Kapitel 52 mit dem Zusatzprozess Document Management in Legal Operations. Er gibt zuerst einen Überblick über die DMS-Thematik (Document Management System) und deren Ausgangslage in der Rechtspraxis, bevor er sich mit den DMS-Leistungen als Basisfunktionen für Vertragsmanagement auseinandersetzt. Zudem geht er detailliert darauf ein, was ein modernes Vertragsmanagement leisten muss und wie Unternehmen unterschiedlicher Größen ein Vertragsmanagement ausnutzen können. Am Schluss gibt er Tipps zur optimalen Auswahl eines DMS, zur Vorgehensweise bei dessen Einführung und zu Hemmnissen und Vorteilen, die mit einem solchen System zusammenhängen.
Kapitel 53: Zusatzprozess Corporate Secretary Services
Roger Schoch setzt sich in Kapitel 53 mit dem Zusatzprozess Corporate Secretary Services auseinander. Er beschäftigt sich zuerst mit den Herausforderungen und Hauptaufgaben eines Corporate Secretary, bevor er auf das benötigte Beziehungsnetz und die Mindestanforderungen an das Profil eines Corporate Secretary eingeht. Zudem nimmt er sich vertieft den Themen Corporate Governance und der Führung des Aufsichtsratsbüros an. Den Abschluss bilden Erörterungen über die Dynamik zwischen Aufsichtsrat/Geschäftsleitung, die Doppelrolle von General Counsel/Corporate Secretary und praktische Tipps zur Protokollführung in einer Aktiengesellschaft.
Kapitel 54: Zusatzprozess Compliance Management
Manuela Mackert geht in Kapitel 54 auf den Zusatzprozess Compliance Management in Legal Operations ein. Den Anfang machen Erläuterungen über die Bedeutung und Organisation von Compliance im Unternehmen. Danach zeigt die Autorin detailliert die Ausgestaltung eines Compliance Management-Systems anhand verschiedener Elemente (Compliance Risk Assessment, Compliance-Richtlinien, Compliance-Trainings und Compliance-Kommunikation) auf. Zudem geht sie darauf ein, wie Compliance in Unternehmensprozesse, die Strategieentwicklung und internationale Projekte integriert werden kann. Gegen Ende beschäftigt sie sich mit whistle blowing, Case Management und Compliance Reporting, bevor sie am Schluss kritisch hinterfragt, wieviel Compliance notwendig ist.
Kapitel 55: Zusatzprozess CSR und Integritätsmanagement
Prof. Dr. Stephan Grüninger fokussiert sich in Kapitel 55 auf den Zusatzprozess Corporate Social Responsibility (CSR) & Integritätsmanagement. Er setzt sich zu Beginn ausführlich mit einer genauen Begriffsdefinition von Unternehmensverantwortung, CSR, social compliance und Compliance auseinander, bevor er auf die verschiedenen Rahmenwerke (UN Global Compact, ISO 26000, OECD-Leitsätze), auf die themenbezogenen CSR Management Systemstandards (Guiding Principles on Business and Human Rights und SA8000) sowie auf das CSR-soft law eingeht. Der Autor schließt mit einem detaillierten Überblick über Social Compliance Risk Management und Unternehmensintegrität.

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